Blau und Grün
Tanzend umeinander
Dunkelheit rundherum
Wäre es ein Moor
könnte man meinen
die Irrwische ließen grüßen
Den Wanderer ins nasse Grab treiben wollend
Was stört er auch die Ruhe
Zwar ist der Regen ausdauernd
hier in den Bergen
Doch für`s Moor
reicht er nicht
Nur ein alter Güterbahnhof
Tote Gleise am Arbeitsweg
Irrlichter, die gelegentlich innehalten
Wenn Frauchen sie zur Ordnung ruft
Wollen nur spielen
Noch einmal davongekommen
WOW !!!
ich kann sie sehen 🙂
Nicht zu nahe kommen 🙂
…das Tanzen der Irrlichter mitten in regnerischer Melancholie…tote Gleise vor einem alten Bahnhof…dazu ein endloser Regen…erinnern mich an Filme Tarkowskis…
Wuppertal gab schon öfter gute Filmkulissen ab 🙂
Wow! So eine dichte Atmosphäre. Dein Gedicht gefällt mir. Deine Bildsprache … ich kann nur sagen, schreibe weiter so. Blau und Grün tanzen umeinander … dann dieser Regen, die Irrlichter … die Frauchen zum Schlussakkord bringen wieder Lockerung, Erleichterung: Wieder davongekommen.
Dein Gedicht kann ich auf vielerlei Weise interpretieren. Es könnte die Beschreibung eines Ortes sein, eine Momentaufnahme oder doch ein Seelenbild?
Liebe Grüße an dich und deine Lieben, hab ein gutes Wochenende, Holda Stern
Eine Momentaufnahme, Impression auf dem Weg zur Arbeit.
Ort-Beschreibung passt auch.
Genau wie ein Seelenbild.
Letztendlich ein Produkt meiner Phantasie,
Wobei Ort, Atmosphäre sowie die LED-behangenen Vierbeiner durchaus real waren 🙂
Die Phantasie kann man spielen lassen, lieber Reiner
und meine hast du sehr mit deinen Worten, angeregt
http://www.smilies.4-user.de/include/Optimismus/smilie_op_014.gif
Gefühle so ausdrücken können, finde ich toll.
Lieben Gruß
und ein schönes Wochenende,
Uschi
Dir auch, Danke 🙂
Die „Irrlichter“ auf meinen Wegen sind fünf bunte Heiligenscheine… welche Wald und Wiesengeister wohl darunter hüpfen…
Die Macht der Phantasie 😉
Ein Reich ohne Grenzen.