Wieder der Monat November, wieder die langen Nächte, die kurzen Tage sowie das usselige Wetter. So oft wie diese Woche bin ich auf meinen täglichen Wegen mit dem Rad schon lange nicht mehr nass geworden. Zum Ausgleich gab es dafür heute Nachmittag zwischen zwei Schauern ein paar Sonnenstrahlen, auf meinem Heimweg.
Analog zum Wetter gestalten sich die Befindlichkeiten. Müdigkeit macht sich breit, verursacht durch viel Arbeit in einem turbulenten, beruflichen Umfeld, gepaart mit den nutzlosen, aber leider existenten Sorgen um die letzten Jahre der Erwerbstätigkeit. Wobei derartige Grübeleien, wenn sie schon nicht abzustellen sind, Gott sei Dank heute aufgrund ihrer Nutzlosigkeit nicht lange andauern.
Wenn`s mehr nicht ist.
Es gab ganz andere Zeiten. Zeiten, in denen ich bis in`s Mark geschüttelt wurde, auch durch äußere Umstände, die meinem Unvermögen geschuldet waren, mich selbst so anzunehmen, wie ich nun einmal war. Gerade im November. Habe ich heute schon mal schlechte Tage, erinnere ich mich an damals, als ich schlechte Jahre hatte.
Dieser Findling ist eine Erinnerung an diese Zeit, die voll von Verzweiflung und Ängsten war. Ein Geschenk von der Bildhauerin C.K., die ihre Gefühle mit Geschick und viel Beharrlichkeit in den Marmor gehauen hat. Wege, die sich kreuzten. für ein Weile.
Einer, der die Wechselfälle des Lebens und die selbst gespannten Fallstricke anrührend in Worte und Melodie fassen konnte, war (und ist bis heute) Hannes Wader, ein Liedermacher alter Schule. Ganz selten höre ich ihn, der aus der Zeit gefallen scheint, heute. Wobei seine Lieder an Aktualität nichts eingebüßt haben.
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