Zum lesen

Jessy und Jim

von Arthur Brühlmeier

Ein faszinierender Roman, eine mystische Geschichte, die ursprünglich ein Kinderbuch werden sollte. Sie basiert auf der Annahme, das unsere Existenz mit dem Tode nicht erlischt, sondern das wir uns danach in einer jenseitigen Welt wiederfinden, deren Landschaften unseren Seelenzustand auf Erden entsprechen. Irdische Naturgesetze haben dort keine Gültigkeit, äußere Veränderungen gehen immer mit inneren Wandel und dem jeweiligen Erkenntnisstand Hand in Hand.

Das alles wird spannend in wechselnden Episoden erzählt, beginnend mit der Ankunft der kleinen Jessy dort, nachdem sie die Erde bei einem Autounfall früh verlassen musste. Ein dickes Buch, das mich derzeit fesselt…

Hier gibt es eine Website zu der Geschichte, auf der auch Vertriebswege verlinkt sind, seit ein paar Tagen gibt es auch das Hörbuch dazu. Ein Zitat aus dem Schlusswort des dazu gehörenden Booklets:

„Die Wahrheit kann man nicht besitzen. Man kann sie nur suchen, und wenn man glaubt, sie gefunden zu haben, entschlüpft sie einem wieder, und man muss weiter suchen, immer weiter. Es ist mit der Wahrheit fast  wie mit einem schillernden Regenbogen: Wie sehr man sich ihm auch nähern will – immer weicht er zurück. Und doch lässt er niemanden unberührt und weckt in allen Menschen die Sehnsucht, in seine wundersame Farbenpracht einzutauchen.“

 

5 Gedanken zu „Zum lesen

  1. Ralli Beaumonde

    hallo reiner,
    ich möchte bitte hier nur mal auf einen aspekt des von dir vorgestellten buches eingehen:
    das zitat über die wahrheit.
    immer wieder stelle ich fest, das i. d. r. alle über „die wahrheit“ schreiben, als sei sie ein geheimnis, eine lehre, ein wissens- oder erkenntnisstand oder ein mix von allem.
    man erhält das gefühl, als könne man sie durch übung, studium, askese, meditation, gebet oder anderes erfahren, sozusagen „aufsteigen“ zur wahrheit.
    meiner meinung ist die wahrheit ganz klar und einfach: sie heißt und bedeutet „keine lüge“ oder „nicht lügen“. so einfach ist sie zu finden.
    ich vermute mal, die menschen möchten sie aber lieber dort suchen, wo sie nicht ist?
    ciao reiner
    ralli

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    1. Reiner

      Hallo Ralli,

      in unseren täglichen Leben ist das sicherlich so, wie Du sagst, eben nicht lügen. Wobei das allein schon so eine Sache ist. Indem ich zielorientiert bewusst Teile der Wahrheit weg lasse, lüge ich nicht, aber bin nicht sonderlich „wahrhaftig“. Natürlich ist das im Alltag nicht ratsam, jedem alles schön auf die Nase zu binden, aber wo genau liegt da die Grenze? Das Abwägen der „Wahrheit“ aus taktischen oder auch moralischen Gründen einerseits und andererseits die Preisgabe der eigenen „Wahrhaftigkeit“. Teilwahrheiten schaffen ein schräges Bild der Wirklichkeit, verzerren den Kontext des Ganzen möglicherweise. Die Intuition entscheidet da jedes Mal neu…

      Man kann den Begriff „Wahrheit“ aber auch ausdehnen, über das eigene Tun und Lassen hinaus. Der Bereich des Unbewussten zählt sicherlich dazu, genau so die so genannten universellen Wahrheiten, also Regeln, die unabhängig vom individuellen Charakter für alle Menschen gelten. Irgendwann gelangt man so zur göttlichen Wahrheit, über den Glauben. Auch, wenn wir erst nach unseren Dasein hier über die Mauer schauen dürfen.

      Lieben Gruß zu dir aus dem Tal der Wupper, Reiner

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      1. Ralli Beaumonde

        hallo reiner,
        du schreibst „Natürlich ist das im Alltag nicht ratsam, jedem alles schön auf die Nase zu binden, aber wo genau liegt da die Grenze? Das Abwägen der “Wahrheit” aus taktischen oder auch moralischen Gründen einerseits und andererseits die Preisgabe der eigenen “Wahrhaftigkeit”. Teilwahrheiten schaffen ein schräges Bild der Wirklichkeit, verzerren den Kontext des Ganzen möglicherweise. Die Intuition entscheidet da jedes Mal neu…“

        ich meine, die wahrheit hilft sich selbst.
        mit anderen worten, die von dir geschilderten probleme treten m. e. nur in der eigenen befürchtung auf.

        inzwischen kenne ich ja schon eine menge von wuppertal u. umgebung. es gefällt mir gut.
        danke für die fotos u. schilderungen.
        ciao
        ralli

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  2. Uschi

    Das klingt interessant lieber Reiner und ich werde es auf meine Wunschliste schreiben.

    Habe es gleich mal bei Amazon gesucht
    und auch gefunden und fand die Kundenrezensionen auch super.

    Danke für den Tipp,
    noch ein schönes WE
    und einen lieben Gruß
    Uschi

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  3. Bisou

    „Sie basiert auf der Annahme, das unsere Existenz mit dem Tode nicht erlischt, sondern das wir uns danach in einer jenseitigen Welt wiederfinden, deren Landschaften unseren Seelenzustand auf Erden entsprechen. Irdische Naturgesetze haben dort keine Gültigkeit, äußere Veränderungen gehen immer mit inneren Wandel und dem jeweiligen Erkenntnisstand Hand in Hand.“

    Ersetze den Begriff „Tode“ durch „Geburt“ …

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