Der Vorwerkpark liegt als Teil des zahlreichen Grün hier in der Gegend am Wuppertaler Südhang und war bis zum Jahre 2000 Privatbesitz der Unternehmer-Familie Vorwerk. Reste des alten Zaunes stehen hier und da noch, durch den wir als Kinder damals schlüpften, um in den Teichen Frösche zu fangen. Heute hat die Anlage immer noch einen morbiden Charme, alles ist alt und geschichtsträchtig.
Ganz besonders reizvoll ist es dort um diese Zeit, Ende Mai, zur Blüte der zahlreichen uralten Rhododendren-Büsche. Die Bilder sprechen für sich, die Gerüche und die Kulisse der Vogelstimmen sind unbeschreiblich…
Das Murmelbachtal, zwischen dem Park und Wuppertal-Barmen.
Schon fast wieder Stadt…
Es erfreut das Herz 🙂
Ja 😀
Mit den Rhododendren-Büschen hast du mich gerade auf Zeitreise geschickt, an einer Allee im Parc des Internats waren auch solche und sie versüssten uns die Prüfungszeit.
Im Murmelbachtal haben es mir die Aufnahmen 1,7 und 12 sehr angetan, hatte mir die Zahlen gemerkt weil ich hier dann auch immer das in meinen Augen beste Bild „kühre“. Und dann kommt, das „eine“, das in meinen Augen einen eigenen Eintrag verdient damit es nicht in der Menge untergeht, damit es in grossem Format ganz zur Geltung kommen kann. Nur für dieses Bild, nur damit alle Grüntöne vom Wasser reflektiert werden konnten hat sich der vorher blaue Himmer leicht verschleiert. Die Äste über dir verleihen ihm Tiefe und Rahmen, hach könnte jetzt noch über Vertikale, Horizontale, 1/3 Einteilungen oder Symetrien von mir geben aber ich schweige jeztz und lege mir die Vergrösserung auf eine Seite damit ich später noch ein wenig darin versinken kann. (nein, keine Zahl, das wäre eine Frechheit, ich bin sicher du weisst wovon ich rede 🙂 )
Vielen lieben Dank – das war wirklich Glück, an einem solch schönen Tag Zeit zu finden, dort sein zu können. Wasser – hat seine ganz eigene Faszination, hat alles in sich, was uns ausmacht. Leben mit werden und vergehen im ewigen Kreislauf, Bewegung, Stillstand, Tiefe, Oberfläche, Gefühle (nah am Wasser gebaut zu sein) Grundlage für Sprichwörter – so fließt hier viel Wasser die Wupper hinunter bis das…Wer das Diesseits verlässt, geht „über die Wupper“, die früher Grenzfluß war, ebenso wie Geld. Beziehungen und Unternehmen „den Bach hinunter“ gehen können.
Manche Bilder verdienen es, lange betrachtet zu werden.
PS: Die Bilder sind auch vergrößert Daten-reduziert, im Netzformat halt. Wenn Du möchtest, schicke ich Dir gern die Original-Datei via PN.
Für meinen kleinen Bildchirm hat es gestern gereicht. Es war den ganzen Tag drauf und ich bin immer wieder eingetaucht.
Ich schrieb mir mal: „Sei wie das Wasser“ – es sucht und schafft sich seinen Weg und es kämpft nicht unnötig gegen die Umstände sondern macht immer das beste draus, mal Eis, mal Dampf, mal tosend, mal glatt und so kommt es überall hin 🙂
Ah ja, alte Rhododendren… wer nur die üblichen Zierbüsche in den Gärten sieht, die neben anderen Exoten dahinvegetieren und zeigen, dass man von wenig geldwerten einheimsichen Pflanzen und Lebensgemeinschaften völlig abgehoben so gar nichts hält, der kann sich gar nicht vostellen, was das für Riesen werden. Schon mal die im botanischen Garten in München gesehen? Zu diesen Kolossen habe ich eine genealogische Verbindung. – Ja, alte Parks, seien es nun Friedhöfe, botanische Gärten, absichtlich angelegte Parks, sind schön, großartig und sind sie nur alt genug, so entwickelt sich hier eben wieder das Erwähnte. Eine Lebensgemeinschaft.