Nach dem Unterricht gingen wir gern zum nahe gelegenen Bahnhof, damals, in den 70ern. Dort war noch Betrieb, auf der so genannten Nordbahntrasse, heute ist dort ein in guten Teilen schon fertiger Radweg, der irgendwann einmal das gesamte Stadtgebiet verbinden soll, halbwegs eben und autofrei, was für Wuppertaler Verhältnisse ausgesprochen selten ist.
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Die Bausubstanz ist heruntergekommen, viele Jahre geschah dort nichts und dann immer wieder Streit mit Eigentümern und Mietern. Heute nutzt ein Künstlernetzwerk sowie eine Tanzschule den Bahnhof, gegärtnert wird dort und angesichts des zunehmenden Verkehrs auf der Trasse gibt es seit neuestem ein Cafe. Wenn schon kein Geld, so gibt es doch wenigstens Hoffnung. Persönlich interessiert mich das so genannte Reparatur-Cafe, dort kann man gemeinschaftlich alle möglichen Haushaltsgeräte wieder instant setzen, deren gewerbliche Reparatur nicht mehr lohnend wäre oder wo es von Seiten etablierter Handwerker schlicht an Engagement und guten Willen mangelt.
Die Räumlichkeiten der Tanzschule, ehemals wohl Wartesaal der ersten Klasse (von dreien!)
Hier noch ein paar Bilder vom Quartier drumherum:
Auf dem Heimweg…
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