Nachgerufen

Bist erlöst, Langer.
Danke für die Zeit.
R.I.P.

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Nachtrag: Heute, am 24.6., war deine Beisetzung. Der Pastor hat das gut gemacht, seine Rede über dein Leben war absolut passend. Ein Satz ist mir allerdings derart angekommen, das es mir und auch meinem Nachbarn, Du weiß schon, wem, ein Grinsen in`s Gesicht zauberte:
Er war dem Hardrock zugeneigt…Das hatte Klasse und ich bin mir absolut sicher, wo immer Du jetzt bist, Dir haben die Ohren geklingelt.

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12 Gedanken zu „Nachgerufen

  1. Doris

    Oh, das ging jetzt aber schnell.
    Tut mir so leid, Reiner.
    Ich hoffe, Du hast Kraft Dein schweres Herz auch ohne „Unterstützung“ zu tragen.
    Drück Dich ganz fest im Gedanken
    und ganz liebe Grüsse
    Doris

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  2. Potenzialtrainer

    Mein Mitgefühl.
    Bin ja gerade selbst in Trauer und erkenne Gedanken aus der gemeinsamen Vergangenheit wieder. Zur Zeit erlebe die Gegenwart noch bewusster und meine Endlichkeit lässt mich in manchen Situation nachsichtig, geduldig und gnädig wirken. Was ist wirklich wichtig, stellt sich als Frage oft. Gesundheit und bewusste Zeit die ich jetzt gerade erfahre. Ich werde nichts mitnehmen, wenn mein Ende gekommen ist. Das einzige was ich habe, ist die Wahrnehmung die jetzt spüre. Und die ist immer JETZT, alles andere sind Gedanken die in der Vergangenheit wohnen, oder in die Zukunft flüchten. Diese Flucht nenne ich Hoffnung. Ich habe keine Hoffnung mehr und das meine ich ohne Groll. Ich lebe jetzt und mehr kann ich nie haben.
    Schmerzen erinnern uns gerne an die Endlichkeit und entwickeln oft genug Hoffnung auf eine vermeintliche Besserung. Besser als jetzt… Dabei ist immer jetzt… Wir bewerten es nur…

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    1. Reiner

      Was ist wirklich wichtig, stellt sich als Frage oft.

      Das geht mir ganz genau so, Slash. Hier und jetzt, ja. Pläne zu haben geht für mich schon in Ordnung, wohl wissend, das diese eben nur Pläne sind und sich schneller als gedacht in Wohlgefallen auflösen können. Was bleibt, ist die Gegenwart.

      Grüße & auch Dir mein Mitgefühl!

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  3. Muschelfinderin

    So hat er es also leider doch nicht geschafft, dein Freund, mit dem dich so viel verband. Bestimmt hat er dein Leben auf seine Art sehr bereichert.
    Großartig, wenn man Freunde hat, die schon lange den eigenen Lebensweg begleiten. Und traurig, von ihnen Abschied nehmen zu müssen.
    Alles Liebe dir.

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    1. Reiner

      Es gibt leider nur wenige, die dauerhaft von dieser Geißel verschont bleiben, wenn sie sich erst einmal ausgebreitet hat. Meist ist es eine Fristverlängerung, was die Schulmedizin erwirkt. Wenn überhaupt. Die Ärzte haben meinem Kumpel mit ihrer Kunst noch gut zwei Jahre geschenkt, immerhin. So gab es für ihn noch viele schöne Stunden und vor allem die Gelegenheit, seine Angelegenheiten in Ruhe zu klären, damit er, soweit möglich, in Frieden gehen konnte.

      Danke dir für`s hereinschauen und für deine Anteilnahme, Muschelfinderin !

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  4. Holda Stern

    Ja, es ist hart, wenn ein Kamerad stirbt … schon, wenn die Nachricht eintrifft, dass einer schwer krank ist … ich erlebe das zur Zeit im eigenen Bekanntenkreis … ich würde das Paar gerne öfter sehen, aber die Familie des Kranken nimmt diesen ganz in Beschlag … so bleibt mir nur, das in-der-Ferne-traurig sein …
    Ich wünsche dir, dass du viele liebe Menschen um dich hast, gerade jetzt! Holda Stern – Sabina

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