Innen wie Außen

Ist es die Macht der Gedanken, die meine Lebensumstände bestimmen? Sind es wirklich die alten (oder neuen) Glaubenssätze, die äußere Ereignisse bestimmen? Jedenfalls wird das gerne behauptet und auch ich denke, da ist etwas dran. Manchmal allerdings kommen mir Zweifel. Immer dann, wenn äußere Ereignisse die Glaubenssätze, die verinnerlichten Überzeugungen zu bestätigen scheinen. Auch, wenn diese längst als destruktiv erkannt wurden und wenn in Teilen Vertrauen in ihre Stelle getreten ist.

Prüfungen? Kann ich mit hadern. Mache ich manchmal auch, weil sie mir zum Halse heraushängen. Da hängen sie dann, gut sichtbar – so lange, bis ich sie annehmen kann, sie wieder einmal als Teil meines Lebens begreifen darf. Kannst hadern oder nicht, kichert das Leben leise, die jeweils aktuelle Herausforderung steht da wie eine Wand und bewegt sich nicht. Bis ich mich ihr stelle, wieder einmal mehr. Indem ich um Führung bitte, um die rechten Eingebungen, das rechte deuten der Zeichen, so sie denn für mich gedacht sind.

MEDITATION
Gott ist überall. Sein Geist beherrscht das Universum. Und doch lassen wir ihn oft nicht bei uns ein. Wir versuchen, ohne seine Hilfe auszukommen und verpfuschen dabei unser Leben. Denn nichts von Belang können wir ohne Gottes Hilfe tun. Alle unsere menschlichen Beziehungen sind davon abhängig. Erst wenn wir Gott die Führung in unserem Leben anvertrauen, gelingt es uns, mit unseren Mitmenschen auszukommen und ihnen zu helfen.
GEBET
Ich bete, dass ich Gott die Führung meines Lebens anvertrauen möge. Ich bitte, dass ich mein Leben nie wieder dadurch verpfusche, dass ich versuche, es nach meinem Willen zu führen.

Quelle

16 Gedanken zu „Innen wie Außen

  1. Pingback: Samstag, 220402 | wupperpostille

  2. Nati

    Guten Morgen Reiner
    Die Gedanken der Meditation und das Gebet wären mir zu krass so zu denken.
    Jemanden die Führung überlassen. Nee, niemals…
    Kann an der Vergangenheit liegen, dass ich die vermeintliche Kontrolle nicht mehr aus den Händen gebe.
    Liebe Grüße zu dir.

    Antworten
    1. Grinsekatz Beitragsautor

      Guten Morgen Nati,

      vermeintliche Kontrolle, Du sagst es 🙂 Wir haben immer unseren „freien Willen“, den kann uns niemand nehmen. Für mich ist wichtig, den meinen mit dem Willen des Universums, der Schöpfung übereinstimmen zu lassen. Dabei bin ich kein Sklave, sondern füge mich dem Strom der Zeit, meiner (Lebens-)Zeit. Mit allen ihren Herausforderungen.

      Ich weiß, das ist für dich ein Reizthema, Nati. Die zitierte Meditation und das Gebet entstammt der AA-Literatur, aus dem Amerikanischen, übersetzt ins Deutsche Anfang der 50er. Mir ist sie seltsamer Weise näher als die aktuelle Literatur, auch wenn Sprache und Inhalt altmodisch klingen. Es braucht so etwas aber nicht, um vor unserem Schöpfer Gefallen zu finden. Hatten wir schonmal, das Thema. Du bist auf deine Weise Gott sehr wahrscheinlich näher als mancher bekennender Christ.

      Liebe Grüße auch dir, euch!

      Antworten
      1. Nati

        Vielleicht liegt es an der altmodischen Schreibweise, aber wie kann man annehmen oder denken sein Leben zu verpfuschen nur weil man es selbst in die Hand nimmt? Klar hat man auf gewisse Dinge keinen Einfluss. Aber für mich klingt es fast schon wie Zwang oder Gehirnwäsche, man sei nichts ohne Gottes Führung.
        Vielleicht nehme ich die Wörter auch zu ernst oder sehe zu bedrohlich wie von einer Sekte. Lach…
        Danke dir.

        Antworten
        1. Nati

          Guten Morgen Reiner
          Entschuldige bitte wenn ich dich in deinem Glauben angegriffen haben sollte. Es war nicht meine Absicht.
          Ich möchte es lediglich verstehen.
          Eine gute Woche dir, Nati

          Antworten
          1. Grinsekatz Beitragsautor

            Guten Morgen Nati,

            das hast du nicht, mach dir keinen Kopp 🙂 Du bist, die du bist und vertrittst deine Haltung, das ist völlig in Ordnung so. Ich weiß auch nicht, ob man Glauben verstehen kann, das ist für mich immer so Verstandes-behaftet. Mit Analyse, Logik und Rationalität kommt man dem jedenfalls nicht näher.

            Vielleicht so: Ich bin mit meinem Ego, mit meinem vermeintlich freien Willen grandios gescheitert. Mehr als einmal stand ich in der Vergangenheit vor Situationen, vor denen ich kapitulieren musste, weil zunächst einmal keine mögliche Lösung in meiner Macht lag. Erstmalig bewusst wurde mir das vor langer Zeit, in der Endphase meiner aktiven Sucht. Aber auch später, lange abstinent, ging es mir immer wieder ähnlich – ich stehe immer wieder vor neuen Situationen und darf um Führung bitten. Der Verstand ist mir an dieser Stelle nicht hilfreich, weil er mir stets alle möglichen Varianten aufzeigt, jedes für und wider darlegt und auf jedes Ja auch immer ein Aber hat. Viele Entscheidungen sollten eben nicht „rational“ getroffen werden, sondern der so genannten Intuition unterliegen, die, wie viele Menschen vermuten, „aus dem Bauch heraus“ kommt. Um dies zu spüren, brauche ich einen Moment totalen Rückzugs von der Welt, um auf meine innere Stimme hören zu können. In solchen Augenblicken bitte ich um Führung – das hat (für mich) nichts mit der Aufgaben des so genannten freien Willens zu tun. Auch das Danken gehört für mich zum Glauben, für alles, was mir zuteil wurde, unabhängig, wie es ausging.

            Es ist nicht so, dass ich eine sehr schlechte Meinung von mir selbst hätte oder nur geringes Selbstbewusstsein. Ich bin „von Haus aus“ ein willensstarker Mensch, leider ausgestattet mit einem krankhaften Gefühlsleben und einem ebenso gestörten Ego – beides konnte erst beginnen, zu heilen, als ich abstinent leben durfte. Ich habe auch eine Menge nicht stoffgebundener Süchte, eine davon ist die Kontrollsucht. Heute weiß ich, Kontrolle ist eine Illusion, es gibt sie nicht wirklich. An ihrer Stelle tritt immer mehr das Vertrauen darauf, dass es gut ist, wie es ist, im Vertrauen darauf, stets mit den mir gegebenen Mitteln das meine tun zu können. Ergebnis-offen, wohlgemerkt, das überlasse ich meinem Schöpfer, gleich, wie es ausgeht. Mein Glaube ist so kein passives zurücklehnen im Sinne von jetzt mach du mal, das sage ich erst nach im Rahmen meiner Möglichkeiten vollbrachten Tat 😉

            Liebe Nati, ich mache sonst eigentlich kein so großes Aufheben von alledem und erkläre mich selten, außer bei Menschen, die ich schon länger kenne und schätze, virtuell und persönlich. So wie dich eben. Ich mag Menschen, die sich „frei gekämpft“ haben, aus widrigen Lebensumständen, und fühle mich immer wieder zu ihnen hingezogen, unabhängig vom Geschlecht. Gleiches sucht und findet Gleiches, die Fassade davor ist oft trügerisch. Liebe Grüße & einen guten Tag dir!

          2. C Stern / Seelenbilder

            Meine Antwort ist gemeint auf die Zeilen zwischen Nati und Reiner, konkret auf Reiner’s ausführliche Antwort vom 5. April bezogen:
            Reiner, ich habe Deine Zeilen mit mehrmaligem Nicken gelesen. Deine Sichtweisen sind meinem Denken und Handeln ziemlich ähnlich.
            Gleichzeitig nehme ich Nati’s Wunsch wahr, zu verstehen.

            Es gibt in meinem Leben Situationen, die sich seit Jahren nicht und nicht zur Wandlung entschließen wollen. Dabei untersuche ich immer wieder, wo ich mich meinen Wegen selbst in die Quere gelegt haben könnte. Komme ich nach reiflicher und selbstkritischer Prüfung zum Ergebnis, dass ich all meine Fragezeichen abgearbeitet habe, aber kein eigenes Zutun erkennen kann, dann finde ich durchaus auch die Antwort, dass die Zeit einfach noch nicht reif für neue Wege ist. Hier regt sich also eine starke innere Stimme, die zwar auch Widerspruch durch meinen Kopf erfährt, aber durchaus auch als etwas angenommen wird, dessen Gehalt ich vielleicht noch nicht unmittelbar erkennen kann. Erst in der Rückschau wird das Meiste bewusst – und dann weiß man oftmals auch, dass es nicht anders möglich war. So wie Søren Kierkegaard ja auch formulierte: „Verstehen kann man das Leben rückwärts; leben muss man es aber vorwärts.“

            Ich kann die Bitte nach Führung nachvollziehen und habe diese Art von Segen auch schon selbst mehrmals erlebt. Ich empfinde dies als Verbindung zur geistigen Welt, die sich – bildlich gesprochen – rund um den geistigen Ursprung, der Quelle unseres Seins, versammelt. Ich muss diese Kraft nicht als „göttlich“ benannt haben, ich halte diese Energie jedoch für sehr möglich. Es ist eine Glaubensfrage.
            Bei wichtigen Fragen und auf Wegeskreuzungen ziehe auch ich mich zurück, ich will nämlich hören: Meine innere Stimme, die ich für verbunden halte mit einer „alles umfassenden (göttlichen) Weisheit“.

            Ich kann absolut akzeptieren, wenn mir jemand sagt, er könne an eine göttliche Kraft oder Führung überhaupt nicht glauben. Ich denke, die wichtigste spirituelle Haltung ist ohnedies die der gelebten MitMenschlichkeit.

            Ich halte es auch für essenziell, Mensch zu bleiben zwischen Wahn und Sinn, weshalb ich mich mit institutionalisierter Religon sehr kritisch auseinandersetze. Worin ich mich beheimatet fühle, sind beispielsweise Gedanken von Bruder David Steindl-Rast. Er ist wahrer Brückenbauer und als diesen schätze ich diesen alten, so gütigen Mann sehr.

            Liebe Grüße, C Stern

          3. Grinsekatz Beitragsautor

            Hallo C Stern,

            vielen Dank für deine Worte. Es ist immer wieder etwas besonderes, Menschen zu treffen, die ähnlich unterwegs sind, und das hat so viele Gesichter, das mache ich nicht an irgend einer Religion fest, siehe meine Antwort zu Nati. Danke auch für den Bruder David, ich mag solche Menschen, die Religions-übergreifend unterwegs sind. Die katholische Kirche schließt das kategorisch aus (darum ist ihr mittel- bis langfristig auch keine Zukunft beschert), die Evangelikalen sind da schon etwas offener, tun sich mit dem Gedanken aber auch schwer. Der Pfarrer Heinz Kappes war auch so unterwegs wie der Bruder David, die „Quäker“ verstehen sich ja auch als Universalreligion, die den Menschen von der Sucht nach Unterscheidung, die soviel Leid produziert hat, befreien möchte.

            Ja, auch ich kenne die Zeiten scheinbaren Stillstandes, in denen sich nichts bewegen oder wirklich ändern mag, auch wenn wir uns das noch so sehr wünschen. Aber der Schein trügt, es geschieht sehr wohl immer etwas, wir werden vorbereitet auf das, was kommen mag, dürfen reifen und unsere Erfahrungen sammeln, auch wenn wir zeitweise davon überzeugt sind, diese nun wirklich nicht zu brauchen. Absolut nicht geschieht absichts- und grundlos, da bin ich mir sicher – nur weil ich als Mensch keinen Sinn erfassen kann, heißt das nicht, dass es keinen gibt. Mir selbst haben sich Zusammenhänge teils erst Jahre später erschlossen, und auf manche Erkenntnis werde ich wohl in diesem Leben verzichten müssen. Dann ist das eben so. An den Tischen in den vielen Meetings habe ich mal gehört, dass ein jeder nur immer genau so viel bekommt, wie er zu tragen vermag. Ich hielt das für eine verallgemeindernde „Binsenweisheit“, und oft genug, gerade in diesen Zeiten geht es mir immer noch so. Aber nur, weil ich es nicht erfassen kann, heißt das nicht, dass es nicht stimmen mag.

            Danke nochmal und liebe Grüße zurück!

  3. Luxus Lazarz

    Sehr berührend, der Text und auch das Gebet,
    geliebter Reiner, Danke fürs Teilen.
    Das mit dem Verpfuschen, bezieht sich doch nur auf einen winzigen Teil des Ganzen Lebens. Und wahrlich niemand weiß, hätte er die Dinge anders getan, ob er jetzt mit dem Ergebnis glücklich wäre. Das ist nur eine Vorstellung, die sich nie beweisen lässt.

    Immer mehr nehme ich wahr, dass die göttliche Führung auch dann präsent ist, wenn man sich dessen gar nicht gewahr ist. Im Rückblick auf Erfahrungen kann man es oft deutlich erkennen. Dann zeigt sich sozusagen das Licht der Erkenntnis und was gelernt, beziehungsweise verlernt worden ist. Ich glaube, dass Gott uns lediglich lehren möchte, dass es im Gegenwärtigen, im Jetzt, nie einen wirklichen Grund zum Leiden oder Verzweifeln gibt. Was ja in gewisser Weise auch die Kernbotschaft von Buddha war: Beende das Leiden in dir selbst. Naja, oder so ähnlich.
    Möge Dein Wochenende ein Freudvolles sein 🙂 und noch ein Dankeschön dafür, dass Du das meine mittels Deiner Gedanken und der Verlinkung bereits freudvoll bereichert hast.
    Herzliche Grüße
    Luxus

    Antworten
    1. Grinsekatz Beitragsautor

      Den Konjunktiv mag ich nicht, liebe Luxus, eben mangels Beweisführung 🙂
      Und ja, göttliche Fügung ist auch ohne entsprechendes Bewusstsein gegenwärtig, das glaube auch ich.

      Danke für dein Hier-sein!

      Antworten
  4. C Stern / Seelenbilder

    Vorweg, ich glaube an ein göttliches Licht im Menschen. Ich halte dieses Licht für eine Möglichkeit. Dieser Glaube ist in der größtmöglichen Freiwilligkeit gereift, die mir vorstellbar ist. Und dennoch: Auch ich bin ein Kind der Erziehung, der weltlichen wie der religiösen – und somit wurde mir auch vieles anerzogen.
    Allerdings glaube ich an geistige „Führung“. In so manchen Entscheidungsprozessen hat mich diese Quelle auch schon deutlich unterstützt. Es war definitiv mehr als ein „Bauchgefühl“.

    In Folge von ständigen geistigen Auseinandersetzungen mit Religionen wende ich mich aber zusehends immer mehr von menschlichen Interpretationen ab. Ich, ehemals der Röm. Kath. Kirche angehörig, habe Selbstverantwortung für mein Handeln übernommen! Ich erkenne einen Sinn in den 10 Geboten und auch in anderen Weisungen anderer relig. Schriften, bin aber davon überzeugt, dass jeder Mensch, der Liebe in sich trägt, auch ohne diese ausdrücklichen Gebote auskommen kann. Weil die Liebe allein es beispielsweise unmöglich macht, gegen jemanden in den Krieg zu ziehen.
    Das behaupte ich! Aber wo stünde ich, wenn mein Leben bedroht würde? So, wie es aktuell in viel zu vielen Regionen dieser Welt der Fall ist …

    Es ist ja in vielen Weltreligionen zu sehen, was einzelne Führungsgestalten „im Namen Gottes“, also nach dem angeblichen Willen Gottes predigen – und wohin dies alles führt: Zuoft führen solche Predigten in Kriege – und wie am jüngsten Beispiel, in Russland zu erkennen, vermag Kyrill I. sein christliches Herz ebenfalls nicht zu entdecken.

    Mich von der Röm. Kath. Kirche zu trennen, war ein langer Findungs- und Entscheidungsprozess. Entdeckungen machend, die auch (aber bei weitem nicht nur) mit seltsamen Selig- und Heiligsprechungen zu tun haben. Wie kann ein Mensch einen anderen erhöhen?

    Mein Fazit nach vielen Aufenthalten beim Thema Religion ist die:
    Die einzige Religion, die Ethik und Moral berücksichtigt, ist die Religion des Herzens und des GeWissens, die mit der Stimme der Liebe spricht und handelt: die Religion der Menschlichkeit!
    Man muss Mensch bleiben zwischen Wahn und Sinn …

    Antworten
    1. Grinsekatz Beitragsautor

      Hallo C Stern, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar!

      Ja, so wie du schreibst ist es wohl, wer reinen Herzens und von Liebe getragen ist, braucht keine von Menschen überlieferten Worte, auch wenn sie sehr lange weiter gegeben wurden, was für ihren potentiellen Wahrheitsgehalt spricht, auch, wenn man berücksichtigt, dass ein jeder Schreiber Kind seiner Zeit war und jedes geschriebene Wort auch irgendwie politisch. Die Rolle der orthodoxen Kirche im Ukraine-Krieg ist schlicht unsäglich, empört mich tief und erinnert mich an ganz andere unsägliche Zeiten.

      Andererseits – selbst kann ich sagen, ich bin nicht immer reinen Herzens, bin oft verletzt worden und habe oft verletzt. Meine Emotionen und mein Ego heilen langsam, sind aber lange nicht gesund. Daher brauche ich persönlich immer wieder Erinnerungen an den für mich passenden Weg, die finde ich im geschriebenen Wort ebenso wie im Austausch mit Menschen wir dir 🙂

      Dafür danke ich dir, hab einen guten Sonntag!

      Antworten
  5. Zungenkoeder

    ‚Confirmation bias‘
    Neue Informationen werden so gefiltert, dass bestehende Auffassungen intakt bleiben.

    Stehen sie im Widerspruch zu unserer Auffassung, nennt man es
    ‚Disconfirming Evidence‘
    (Nach ca. 30 Minuten vergessen wir den Widerspruch.)

    ‚Self-serving bias‘
    Selbstwertdienliche Verzerrung
    Du wirst es dir schön reden.

    Liebe Grüße

    Antworten
  6. gerlintpetrazamonesh

    Das Thema mit dem freien Willen führt vielleicht, gerade angesichts aktueller Forschungen, etwas weit… Aber auf jeden Fall: wer mit den erfolgten Prüfungen noch hadert, seien sie ausgegangen, wie immer es möglich war, womöglich noch jemandem die Schuld dafür zuschieben möchte (seltsam, das tun wir fast nur, wenn es schiefging, selten, wenn es glückte), der irrt. Der Blick sei nach vorne gerichtet, auf das Unbekannte und Unerwartete. Das Zurück mag man mit mildem Verstehen teilweise begreifen (ganz nach Kierkegaard), aber damit zu rechten und zu hadern und so die eigene Energie verschleudern ist unsinnig (was nicht heißt, dass es nicht normal ist, gelegentlich in diese bequeme, wenn auch nicht angenehme Falle zu stolpern)!

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